Laugenkastanien

Schon wieder ist der Oktober fast Geschichte. Die letzten Tage haben uns das ersehnte goldene Herbstwetter gebracht. Buntes Laub, Sonne, blauer Himmel sind nach Regen (den die Natur dringend bentigt) und nebelgrauen Wolken Balsam für die Seele.

Und so haben wir gestern die Sonne auf dem Balkon genossen – mit einem kleinen, feinen Laugengebäck, was an Kastanien erinnert. Sie passen gut aufs Buffett, eignen sich für Fingerfood (z.B. fürs Entedankfest oder für Samhain) und schmecken einfach köstlich – pur, mit Butter oder einem Dip.

Laugenkastanien (40 Stück)

Zutaten:

250 g Weizenmehl, 10 g frische Hefe, 140 ml Wasser, 20 g Butter, 1 TL Honig, 1 TL Salz, 1 TL Backmalz (optional), 50 g Natron

Hefe in 140 ml Wasser auflösen. Mehl, Butter, Honig, Salz und, wenn vorhanden, Backmalz (sonst weglassen) mit dem Hefewasser zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

1 bis 1,5 Studen gehen lassen. Dann den Teig mehrfach falten. Zu einer Rolle formen und 20 Teiglinge abstechen und zu kleinen ovalen Brötchen formen. Diese sollen nochmals 20 Minuten gehen.

Herd auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Inzwischen 1 Liter Wasser in einem großen (!) Topf aufkochen. Vom Herd nehmen und vorsichtig 50 g Natron einrieseln lassen. Vorsicht! Schäumt stark. Lauge kann ätzen, deshalb beim Weiterarbeiten möglichst Gummihandschuhe tragen.

Die Teiglinge nach und nach jeweils 30 bis 40 Sekunden in der Lauge baden, mit dem Schaumlöffel entnehmen und gut abtropfen lassen. Mit einem scharfen Messer oder mit einer Schere jeden Teigling in der Mitte durchschneiden. Die Schnittkante bleibt nach dem Backen hell.

Bei 200 Grad ca. 20 bis 25 Minuten backen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

Eure Birgit

Teiglinge nach dem Gehen und vor dem Laugebad

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