Sonnenwetter – nach der Arbeit war ich noch eine Runde unterwegs. Irgend etwas landet immer im Körbchen: diesmal waren es Hagebutten.
Ich habe entkernt und getrocknet, Hagebuttenmark für den Winter gekocht und eingeweckt (das ist die Basis für eine Hagebuttensuppe, Zugabe für den Joghurt und eignet sich auch für das pikante Abschmecken von Wildsoßen).
Für das Hagebuttenmark werden die entkernten Hagebutten mit wenig Wasser aufgekocht bis ein dicker Brei entsteht. Gut rühren, damit nichts anbrennt, und immer wieder etwas Wasser auffüllen. Danach pürieren und durch die mittlere Scheibe der flotten Lotte pürieren, in Gläser füllen und zum Haltbarmachen 30 Minuten bei 90 Grad einkochen.
Hagebuttencreme
Für das Dessert habe ich 2 bis 3 Äpfel (ca. 250 g) mit wenig Wasser weich gedünstet und 50 Gramm Hagebuttenmark untergerührt. Dann ein halbes Päckchen Puddingpulver mit 100 Gramm Schmand und 2 EL Zucker verrühren, die Apfel-Hagebutten-Masse aufkochen, den Schmand zugeben und rühren, bis die Masse bindet. Bei Bedarf noch mit Honig süßen.
In Schüsselchen oder Gläser füllen und mit jeweils einem TL Hagebuttenmark, Nüssen, Mandeln oder Pistazien und / oder kandierten Apfel- und Hagebuttenstückchen verzieren.
Uns schmeckt es am besten noch lauwarm.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Guten Appetit!
Eure Birgit
PS: Werft die Kerne der Hagebutten nicht weg. Spült sie ab, damit die Härchen entfernt werden und trocknet die Kerne. Kalt angesetzt und dann mindestens 20 Minuten geköchelt ergeben sie einen Tee mit leichtem Vanillearoma. Volksmedizinisch wird er bei Blasenleiden eingesetzt.